Viele Patient*innen mit Hirntumoren interessieren sich für CBD und Cannabis
In den letzten Jahren wird der mögliche Nutzen von Cannabis (Hanf) und Cannabidiol (CBD) bei Krebs und insbesondere bei Brustkrebs, Darmkrebs, Hautkrebs (Melanom) und Hirntumoren diskutiert. Viele Betroffene und Angehörige beschäftigen sich mit dem Thema, wie wir den regen Zuschriften unserer Leserinnen und Leser entnehmen. In diesem Beitrag nehmen wir die aktuelle Forschung von Cannabis und CBD bei Hirntumoren wie Gliom, Menigeom, Glioblastom, Astrozytom oder Hirnmetastasen unter die Lupe. Was ist gesichert? Wie könnten die Hauptwirkstoffe der Hanfpflanze, die Cannabinoide, bei Krebserkrankungen des Gehirns helfen und wie könnten sie angewandt werden? könnten Hanföle, Cannabis-Medikamente wie Sativex oder CBD-Öle Krebserkrankungen des zentralen Nervensystems heilen? Hilft THC-armes Cannabis bei Krebs?
Hirntumore sind nicht besonders häufig, sie machen rund zwei Prozent der Krebserkrankungen aus. Aber sie sind besonders gefährlich, da ihre Lage Operationen oft schwierig macht und ihr Wachstum wichtige Bereiche des Gehirns beeinträchtigen könnte. Selbst gutartige Hirntumore könnten großen Schaden anrichten. Manche Hirntumore lassen sich gut therapieren, doch verglichen mit anderen Krebserkrankungen sind die Chancen auf Heilung bei vielen Hirntumoren wie dem Glioblastom ungünstig. Es verwundert also nicht, dass Therapeut*innen, Betroffene und Angehörige nach neuen und zusätzlichen Strategien suchen, den Krebs zu behandeln. Von besonderem Interesse sind die die Wirkstoffe der Arzneipflanze Cannabis (Hanf), die sogenannten Cannabinoide. Zu diesen zählt neben dem bekönnteten THC (Tetrahydrocannabinol) auch das nicht psychoaktive Cannabidiol (CBD).
Heilung von Hirntumoren durch Cannabis, THC und CBD? Neue Studien und Forschungsergebnisse
Seit 1975 gibt es starke Hinweise auf die krebshemmenden Eigenschaften von Cannabiswirkstoffen. Das Interesse für die Wirkung von Cannabinoide bei Krebs ist in den letzten Jahren wieder stark angestiegen. Dies gilt insbesondere für schwer therapierbare Krebsformen wie Hirntumore und Hirnmetastasen.
Im Folgenden führen wir die aktuellen Forschungsergebnisse für die häufigsten Hirntumore wie Glioblastom und Astrozytom auf. Am besten erforscht ist aufgrund seiner Bösartigkeit und schlechten Prognose das Glioblastom. (1)
Cannabis und CBD beim Glioblastom
Glioblastome sind die bösartigsten Tumorerkrankungen des Gehirns und zählen zu den tödlichsten Krebserkrankungen. Trotz der aggressiven Krebstherapien versterben heute immer noch 95 Prozent der Patienten mit Glioblastomen innerhalb der ersten fünf Jahre nach der Diagnose. Intensiv suchen Wissenschaftler nach neuen und zusätzlichen Therapieansätzen. Viele Forschungsergebnisse zeigen, dass die Cannabiswirkstoffe den Zellstoffwechsel von Glioblastomen empfindlich stören und erfolgreich bei der Therapie sein könnten. Cannabinoide könnten das Wachstum, die Metastasierung und die Versorgung der Krebszellen mit Blutgefäßen unterbinden. Bisherige Studien mit Cannabinoiden wurden in vitro, mit Tieren und mit Menschen durchgeführt. Zu den Versuchen mit Menschen zählen mittlerweile auch schon aussagekräftige Phase-II-Studien. (2)
Sowohl THC, als auch CBD könnten eine Wachstumshemmung von Glioblastomen bewirken. (3) Dies geschieht unter anderem über eine Interaktion mit Cannabinoid-Rezeptoren, die sich auf Hülle von Glioblastomen befinden. Interessant ist hierbei die Beziehung zwischen Anzahl der Cannabinoid-Rezeptoren und der Bösartigkeit der Krebszellen. Je bösartiger der Gehirntumor, desto mehr Cannabinoid-Rezeptoren bildet er aus. (4) Daraus ließe sich schließen, dass bösartige Glioblastome besser auf eine Cannabinoid-Therapie ansprechen.
Obwohl Glioblastome eher selten metastasieren, könnte dies für die Prognose trotzdem entscheidend sein. Studien zeigen, dass CBD die Metastasierung von Glioblastomen unterbinden könnte, auch schon in sehr geringer Dosis. (5)
Neuere Untersuchungen zeigen, dass die im Cannabis-Medikament Sativex enthaltene Kombination von THC und CBD die Wirksamkeit des Chemotherapeutikums Temozolomid beim Glioblastom erhöhen könnte.
Klinische Studien von Cannabinoiden beim Glioblastom
Eine Studie aus dem Jahr 2008 zeigte die gute Verträglichkeit von THC bei neun Patienten mit Glioblastom. (6) Die Infusion von THC in das Krebsgewebe von neun Patienten mit Glioblastome zeigte in einer 2009 veröffentlichten Studie gehemmtes Krebswachstum. (7)
Die bisher aussagekräftigste Studie wurde vom Medikamenten-Hersteller GW-Pharmaceuticals durchgeführt. Er berichtet von guten Ergebnissen. Bei der Studien bekamen 12 von 21 Patienten mit Glioblastome eine Kombination von THC und CBD (12 Sprühstöße tgl. des Cannabis-Medikamentes Sativex), 9 erhielten ein Placebo zusätzlich zur schulmedizinischen Therapie. (8)
Die positive Wirkung von THC oder CBD alleine oder in Kombination zeigte sich auch in diversen Fallstudien, von denen wir auch hier schon welche auf unserem Blog vorgestellt haben.
Cannabinoide beim Astrozytom
Astrozytome zählen den häufigsten Krebserkrankungen des Gehirns. Sie werden den Gliomen zugeordnet und haben ihren Ursprung in den sogenannten Astrozyten, die zum Stützgewebe des Gehirns gezählt werden. Meist werden sie erst im fortgeschrittenen Stadium entdeckt. Die schulmedizinische Therapie richtet sich nach dem Wachstum und der Gut- oder Bösartigkeit der Krebszellen. Chemotherapie und Strahlentherapie sind meist nicht wirksam, Operation ist meist die einzige Option. Aus manchen Astrozytomen könnten sich sie bösartigen Glioblastome (auch Glioblastoma multiforme) entwickeln.
Bei Astroyztomen könnte CBD zusammen mit THC eine begleitende Therapieoption sein. Darauf lassen gut dokumentierte kanadische Fallstudien schließen. Diese zeigten den totalen Rückgang der Tumormasse bei zwei Kindern mit pilozytischen Astrozytom (WHO-Grad 1). Beide Kinder hatten Cannabis mit einem Vaporizer inhalieren dürfen. (9)
THCA bei verschiedenen Hirntumoren, auch beim Menigeom
Cannabinoide wie CBD und THC liegen in der Pflanze meist nicht in Reinform vor. Sie sind meist noch mit sogenannten Carboxylgruppen verbunden und bilden mit ihnen Säuren. CBD bildet mit der Carboxylgruppe die CBD-Säure CBDA, THC die THC-Säure THCA. Lange wurden die beiden Säuren als wirkungslos angesehen und bei der Therapie mit Cannabis oder CBD wird darauf geachtet, dass die Säuren vor der Einnahme in THC beziehungsweise CBD verwandelt werden (Decarboxylierung). Jüngste Forschungen zeigen, dass auch THCA und CBDA von therapeutischem Interesse sein könnten. Bei vielen neurologischen Erkrankungen werden die therapeutischen Eigenschaften von THCA unter die Lupe genommen. THCA interagiert mit sogenannten Peroxisom-Proliferator-aktivierten Rezeptoren innerhalb von Zellen. Diese Rezeptoren finden sich im Zellkern und regulieren wichtige Stoffwechselprozesse. Ihre Aktivierung könnte bei verschiedenen neurologischen Erkrankungen hilfreich sein wie bisherige Studien vermuten lassen. Bei Hirntumoren könnte eine Aktivierung dieser Rezeptoren zum Absterben der Krebszellen führen. (10)
Dies könnte laut dem amerikanischen Cannabis-Forscher Ethan Russo bei verschiedenen Gehirntumoren wie dem Astrozytom und dem Meningeom hilfreich sein.
THC und CBD könnten die schulmedizinische Krebstherapie verstärken
Wenn begleitend zur schulmedizinischen Krebstherapie weitere Medikamente eingenommen werden, prüfen die Onkolog*innen, ob diese die Wirkung der Krebstherapie schwächen könnten. Dies gilt auch für viele Naturheilmittel, von denen einigen zu Wechselwirkungen mit Chemotherapie oder Strahlentherapie führen könnten. Diese Sorge gilt auch dem Einsatz von Cannabis, THC und CBD. Bisherige Untersuchungen geben jedoch Entwarnung: CBD und THC gefährden nicht den Erfolg der Krebstherapie, ganz im Gegenteil. Sorgfältig durchgeführte Analysen konnten bisher zeigen, dass CBD und THC den Erfolg einer Chemotherapie oder Strahlentherapie sogar maximieren könnten. Ihre Anwesenheit im Körper schwächt die Reparaturmechanismen der Krebszellen. Diese könnten sich dann weniger gegen aggressive Therapien wie die Chemotherapie wehren. (11)
Schon heute nehmen manche Patient*innen begleitend zur schulmedizinischen Therapie CBD und THC ein. Diesem Beispiel könnten weitere Krebskranke folgen, wenn auch weitere Untersuchungen bestätigen, dass CBD und THC den Effekt der Krebstherapie verstärken könnten. Besonders bei schwer zu therapierbaren Krebserkrankungen des zentralen Nervensystems wäre dies eine vielversprechende Herangehensweise. Bei einzelnen Fallstudien zeigten sich bereits interessante Therapieerfolge dieser Kombination aus Chemotherapie, Strahlentherapie und CBD bei Hirntumoren. (12)
Zudem schützen Cannabinoide wie THC und CBD gesunde Hirnzellen, wie mehrere Studien zeigen konnten. Cannabinoide steigerten die Überlebensfähigkeit von gesunden Hirnzellen, darunter Astrozyten, Oligodendrozyten und Neuronen. (13)(14)(15)
Warum wird THC und CBD nicht immer bei Hirntumoren eingesetzt?
Angesichts dieser Ergebnisse mag es natürlich verwundern, dass Cannabis und seine Wirkstoffe nicht öfters in die Therapie von Hirntumoren eingesetzt werden. Schließlich könnten sie Wirkung zeigen und ihre Anwendung gilt als sicher und wird gut vertragen. Es ist verständlich, dass Patient*innen sich fragen, warum THC und CBD schon längst als zur standartmäßigen Therapie dazugehören. Cannabis und seine Wirkstoffe sind bei anderen Erkrankungen wie der Multiplen Sklerose oder der Epilepsie oder bei der Behandlung von Beschwerden während der Krebstherapie schon länger gebräuchlich.
Die aktuelle schulmedizinische Therapie wendet evidenzbasierte Methoden an, das heißt es werden solche Behandlungen angewandt, deren Effekt und Sicherheit aussagekräftige klinische Studien belegen. Wir müssen leider feststellen, dass die bisherigen Studien zur Wirksamkeit von CBD und THC bei Hirntumor zwar vielversprechend sind, in ihrer Aussagekraft jedoch limitiert, worauf unter anderem die meist sehr geringe Teilnehmeranzahl schließen lässt. Einzelne positive Fallstudien sind – auch wenn gut dokumentiert – aus wissenschaftlichen Gesichtspunkten keine ausreichende Motivation für den breiten Einsatz von Cannabis als Krebsmedikament. Dies zu wissen und zu akzeptieren ist wichtig und erleichtert unserer Erfahrung nach das Gespräch mit den Ärzt*innen für eine ergänzende Therapie mit CBD oder Cannabis.
Beschwerden lindern mit Cannabis und CBD
In den USA gaben bei einer im März 2019 veröffentlichten Untersuchung ein Drittel der Patient*innen mit Gliomen an, medizinisches Cannabis zu nutzen. Weitere 40 Prozent der 73 Befragten gab an, eine Behandlung mit Cannabis in Erwägung zu ziehen. Die Hälfte der Gliom-Patient*innen nahm Cannabis auf Anraten der Ärzt*innen ein, die andere Hälfte aufgrund von Empfehlungen aus dem Bekönntetenkreis oder von anderen Krebspatient*innen. Der Hauptbeweggrund für die Einnahme war die Linderung der Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Schmerzen, Erschöpfung und Depressionen. Dies gelang in den meisten Fällen, berichten die Autoren der Studie. (16)
Auch die Einnahme von CBD könnte bei Patienten mit Krebserkrankungen des Gehirns typische Beschwerden lindern. Dazu zählen unter anderem Ängste und Depressionen.
Einer im Dezember 2019 veröffentlichten Publikation zufolge könnte CBD dabei hilfreich sein, Krampfanfälle bei Patient*innen mit Gliom zu lindern, wenn konventionelle Medikamente nicht oder nicht ausreichend anschlagen. Dass CBD antiepileptisch wirkt, ist schon seit ein paar Jahrzehnten bekönntet. Neuere Beobachtungen lassen darauf schließen, dass CBD auch bei tumorbedingter Epilepsie hilfreich sein könnte.
Cannabis und CBD bei Hirntumoren richtig anwenden
Cannabis und deren Wirkstoffe sind keine Wundermittel bei Hirntumoren und keine Option für deren alternative Behandlung. Sie sind den bisherigen Studien zufolge aussichtsreiche Kandidaten für die zukünftige begleitende Therapie von Hirntumoren. Viele Cannabis-Wirkstoffe beeinflussen das Innenleben von Krebszellen. Dazu zählen neben dem bekönnteten Cannabinoiden THC und CBD auch THCA oder krebshemmende Terpene wie Limonen. Am aussichtsreichsten scheint die Kombination aller Wirkstoffe von Cannabis zu sein. Aus diesem Grund sind aus unserer Sicht Ganzextrakte aus Cannabis zu bevorzugen, auch wenn ihre Wirkung und möglichen Wechselwirkungen im Vergleich zu den Einzelstoffen CBD oder THC noch schwer abzuschätzen ist. Präklinische Studien zeigen unter anderem, dass THC und CBD kombiniert besser wirken als CBD alleine.
Cannabis-Ganzextrakte bieten zum Beispiel das Cannabis-Medikament Sativex oder frei verkäufliche CBD-Öle, die neben CBD auch alle anderen Terpene und Cannabinoide des Hanf enthalten. THC enthalten CBD-Öle nur in Spuren, unter 0,2 Prozent. (17)
Wer CBD oder Cannabis bei Krebs, speziell bei Hirntumoren anwenden will, muss dies mit seinen Ärzt*innen absprechen. Der heutige Kenntnisstand ist zwar, dass Cannabis und CBD die schulmedizinische Therapie nicht gefährden. Es bestehen sogar Hinweise, dass sie die deren verstärken könnten. Zukünftige Untersuchungen könnten jedoch auch andere Resultate liefern, weshalb eventuelle Nebenwirkungen und Wechselwirkungen von CBD, Cannabis und anderen Cannabinoiden und anderen Medikamenten vor der Cannabinoid-Therapie sorgfältig zusammen mit dem Ärzt*innen geprüft werden muss. Eine im Oktober 2020 veröffentlichte Auswertung kommt zum Schluss, dass weder für Cannabis noch für THC oder Cannabidiol klinische Daten vorliegen, die ihren Einsatz als Krebsmedikament rechtfertigen würden.
Für Cannabis und Cannabis-Medikamente könnten Krankenkassen die Kosten übernehmen. Hierfür müssen Patient*innen die Kostenübernahme für Cannabis beantragen. In Einzelfällen könnte auch CBD auf Rezept verordnet und die Kosten für die CBD-Therapie von Kassen übernommen werden.
Sativex bei Glioblastom: große klinische Studie für 2022 geplant
Um die Wirkung von Cannabinoiden wie THC und CBD bei Glioblastomen richtig einzuschätzen ist eine erste große klinische Studie in England geplant. Laut der Pressemitteilung sollen über 200 Patienten mit Glioblastom aus verschiedenen britischen Krankenhäusern an der Studie teilnehmen.
Professor Susan Short ist die Hauptautorin der neuen Studie und Professorin für klinische Onkologie und Neuroonkologie in Leeds. Sie sagte: „Die Behandlung von Glioblastomen bleibt eine große Herausforderung. Selbst mit Operation, Strahlen- und Chemotherapie wachsen fast alle dieser Hirntumore innerhalb eines Jahres nach, und leider gibt es für die Patienten dann nur noch wenige Möglichkeiten.“ Daher soll nun das Cannabinoid-Medikament Sativex (als Ergänzung zur Chemotherapie) getestet werden, das bereits in einzelnen Fällen gute Wirkung zeigte.
Unser Fazit
Patient*innen mit Hirntumoren und Hirnmetastasen könnten davon profitieren, wenn sie gemeinsam mit ihren Onkolog*innen die begleitende Therapie mit Cannabis und CBD ins Auge fassen. Primäres Ziel muss hierbei nicht die Reduzierung der Tumormasse oder die Heilung der Krebserkrankung sein, auch wenn mittlerweile vielversprechende Forschungsergebnisse die krebswidrigen Eigenschaften von Hanfwirkstoffen bei vor allem aggressiven Hirntumoren aufzeigen. Primäre Ziel könnte zunächst die Therapie der typischen Beschwerden und therapiebedingten Nebenwirkungen der Krebstherapie mit Cannabis oder CBD sein. Deren Wirkung ist bei Indikationen wie Übelkeit, Erbrechen, Schmerzen, Fatigue oder Depressionen gut erforscht und von ärztlicher Seite, als auch von Seiten der Krankenkassen anerkönntet.
Update: Im Jahr 2020 überprüfte die Stiftung Warentest 17 CBD-Produkte, davon waren 14 CBD-Öle, die für die innerliche Einnahme Online-Shops, Online-Apotheken und in Drogerien verkauft wurden. Leider schnitten die untersuchten Produkte schlecht ab, teilweise enthielten sie weniger CBD als beworben. Teilweise enthielten sie mehr THC als gesetzlich erlaubt. Das ernüchternde Fazit der Stiftung: „„Aus diesen Gründen halten wir keines der geprüften CBD-Mittel zum Einnehmen für sicher.“ Aufgrund dieser Untersuchung empfehlen wir, CBD-Öle nur nach einer Beratung durch einen Apotheker oder einer Apothekerin zu erwerben.
Quellenangaben
(1) Russo EB. Cannabis Therapeutics and the Future of Neurology. Front Integr
Neurosci. 2018 Oct 18;12:51
(2) Dumitru C. A., Sandalcioglu I. E., Karsak M. (2018). Cannabinoids in glioblastoma therapy: new applications for old drugs. Front. Mol. Neurosci. 11:159
(3) Ellert-Miklaszewska A., Ciechomska I., Kaminska B. (2013). Cannabinoid signaling in glioma cells. Adv. Exp. Med. Biol. 986, 209–22
(4) Massi P., Vaccani A., Ceruti S., Colombo A., Abbracchio M. P., Parolaro D. (2004). Antitumor effects of cannabidiol, a nonpsychoactive cannabinoid, on human glioma cell lines. J. Pharmacol. Exp. Ther. 308, 838–845
(5) Solinas M., Massi P., Cinquina V., Valenti M., Bolognini D., Gariboldi M., et al. . (2013). Cannabidiol, a non-psychoactive cannabinoid compound, inhibits proliferation and invasion in U87-MG and T98G glioma cells through a multitarget effect. PLoS One 8:e76918. 10.1371
(6) Velasco G., Carracedo A., Blázquez C., Lorente M., Aguado T., Haro A., et al. . (2007). Cannabinoids and gliomas. Mol. Neurobiol. 36, 60–67
(7) Guzmán M., Duarte M. J., Blázquez C., Ravina J., Rosa M. C., Galve-Roperh I., et al. . (2006). A pilot clinical study of Δ9-tetrahydrocannabinol in patients with recurrent glioblastoma multiforme. Br. J. Cancer 95, 197–203
(8) Schultz S., Beyer M. (2017). GW pharmaceuticals achieves positive results in phase 2 proof of concept study in glioma. Available online at: http://ir.gwpharm.com/static-files/cde942fe-555c-4b2f-9cc9-f34d24c7ad27
(9) Foroughi M., Hendson G., Sargent M. A., Steinbok P. (2011). Spontaneous regression of septum pellucidum/forniceal pilocytic astrocytomas—possible role of Cannabis inhalation. Childs. Nerv. Syst. 27, 671–679
(10) Elrod H. A., Sun S. Y. (2008). PPARγ and apoptosis in cancer. PPAR Res. 2008:704165
(11) Torres S., Lorente M., Rodríguez-Fornés F., Hernández-Tiedra S., Salazar M., García-Taboada E., et al. . (2011). A combined preclinical therapy of cannabinoids and temozolomide against glioma. Mol. Cancer Ther. 10, 90–103
(12) Dall’Stella PB, Docema MFL, Maldaun MVC, Feher O, Lancellotti CLP. CaseReport: Clinical Outcome and Image Response of Two Patients With SecondaryHigh-Grade Glioma Treated With Chemoradiation, PCV, and Cannabidiol. Front Oncol.
2019 Jan 18;8:643
(13) Molina-Holgado E, Vela JM, Arévalo-Martín A, Almazán G, Molina-Holgado F, Borrell J, Guaza C J Neurosci. 2002 Nov 15; 22(22):9742-53
(14) Gómez Del Pulgar T, De Ceballos ML, Guzmán M, Velasco G J Biol Chem. 2002 Sep 27; 277(39):36527-33.
(15) Howlett AC, Barth F, Bonner TI, Cabral G, Casellas P, Devane WA, Felder CC, Herkenham M, Mackie K, Martin BR, Mechoulam R, Pertwee RG Pharmacol Rev. 2002 Jun; 54(2):161-202.
(16) Reblin M, Sahebjam S, Peeri NC, Martinez YC, Thompson Z, Egan KM. Medical Cannabis Use in Glioma Patients Treated at a Comprehensive Cancer Center in Florida. J Palliat Med. 2019 May 13
(17) Lewis M. A., Russo E. B., Smith K. M. (2018). Pharmacological foundations of cannabis chemovars. Planta Med. 84, 225–233
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