Verschiedene Faktoren bestimmen, ob ein Krebs wiederkommt
Krebs ist eine schwere Krankheit, die schwer zu behandeln ist und die leider oft wiederkehrt. Ob Krebs wieder auftritt, hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich der Krebsart, der Behandlung, der allgemeinen Gesundheit des Patienten und der Art der Krebszellen.
In vielen Fällen kehrt Krebs nach einer erfolgreichen Behandlung nicht wieder. In anderen Fällen tritt Krebs jedoch erneut auf, auch nach einer erfolgreichen Behandlung. Dies kann es Monate oder erst Jahre nach der ersten Behandlung auftreten.
Das Risiko für das Wiederauftretens von Krebs ist bei jedem Menschen unterschiedlich ist. Einige haben ein höheres Risiko als andere. Daher ist es notwendig, dass Betroffene auch nach abgeschlossener Krebstherapie regelmäßig ärztliche Untersuchungen durchführen, um das Risiko eines Wiederauftretens von Krebs zu verringern.
Es ist ebenso wichtig, dass Ärzte die Ängste ihrer Patienten vor einem Rückfall ernst nehmen. (1)
Wann ist eine Krebsbehandlung abgeschlossen?
Die Dauer einer Krebsbehandlung hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich des Typs und Stadiums der Krebserkrankung, der Art der Behandlung und der Reaktion des Patienten auf die Behandlung. In einigen Fällen kann die Behandlung nur wenige Wochen dauern, während in anderen Fällen eine längere Behandlung erforderlich sein kann.
In der Regel wird eine Krebsbehandlung dann als abgeschlossen angesehen, wenn der Patient eine vollständige Remission erreicht hat. Eine vollständige Remission bedeutet, dass alle Anzeichen und Symptome der Krebserkrankung verschwunden sind und keine weiteren Anzeichen oder Symptome mehr vorhanden sind. In einigen Fällen kann es jedoch auch vorkommen, dass ein Patient ein stabiles Stadium erreicht, bei der die Symptome nicht mehr schlimmer werden, aber auch nicht vollständig verschwinden.
Nach Abschluss der Behandlung müssen Patienten regelmäßig überwacht werden, um sicherzustellen, dass die Krankheit nicht zurückkehrt. Man geht heute meist davon aus, dass Krebspatienten, bei denen fünf bis zehn Jahre nach der erfolgreichen Erstbehandlung keine Symptome mehr auftreten, geheilt sind. Rund 80 Prozent der Betroffenen überstehen die zehn Jahre nach der Erstbehandlung symptomfrei. Doch eine Garantie, dass der Krebs nicht wiederkehrt, gibt es nicht.
Die Angst vor der Rückkehr der Krebserkrankung
Es ist ganz normal, ängstlich zu sein, wenn man an Krebs erkrankt ist und sich Sorgen macht, dass er wiederkehren könnte. Es ist wichtig, dass man sich bewusst ist, dass diese Ängste normal sind und dass man sich darum kümmern kann.
Es gibt viele Möglichkeiten, wie man mit diesen Ängsten umgehen kann. Zunächst einmal ist es wichtig, dass man sich über die Risiken und die Behandlungsmöglichkeiten informiert. Es ist auch hilfreich, sich mit anderen Menschen auszutauschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Ein weiterer wichtiger Schritt ist es, sich professionelle Unterstützung zu holen, wenn man sich überfordert fühlt. Mit der richtigen Unterstützung und den richtigen Strategien kann man lernen, mit den Ängsten umzugehen und sie zu bewältigen.
Es ist auch wichtig, dass man sich Zeit nimmt, um sich zu entspannen und zu regenerieren. Dazu gehören Dinge wie regelmäßige Bewegung, Meditation, Musik hören oder einfach nur ein gutes Buch lesen.
Welche Methoden können bei Ängsten hilfreich sein?
Es gibt viele verschiedene Methoden, die bei Ängsten helfen können. Eine der effektivsten Methoden ist die kognitive Verhaltenstherapie (KVT). Diese Methode konzentriert sich darauf, die Gedanken und Verhaltensweisen zu verändern, die Ängste auslösen. Es kann helfen, die negativen Gedanken zu identifizieren und zu hinterfragen und sie durch positive Gedanken zu ersetzen.
Eine weitere Methode, die bei Ängsten helfen kann, ist die Progressive Muskelentspannung. Diese Methode konzentriert sich darauf, die Muskeln zu entspannen, um Stress und Anspannung abzubauen.
Die Atemtherapie konzentriert sich darauf, die Atmung zu kontrollieren und zu verlangsamen, um Stress und Anspannung abzubauen.
Es gibt auch viele andere Methoden, die bei Ängsten angewandt werden, wie zum Beispiel Meditation, Yoga, Hypnose, MBSR, Pflanzenheilkunde oder Akupunktur. Es ist wichtig, dass man die Methode findet, die am besten zu einem passt und die einem hilft, die Ängste zu bewältigen.
MBSR bei Ängsten
MBSR (Mindfulness-Based Stress Reduction) ist eine Form der Stressbewältigung, die auf Achtsamkeit basiert. Es wurde 1979 von dem amerikanischen Arzt Jon Kabat-Zinn entwickelt und ist eine Kombination aus Meditation, Körperübungen und Gruppendiskussionen.
MBSR ist eine wissenschaftlich fundierte Methode, die Menschen dabei hilft, Stress zu reduzieren und ein gesünderes und ausgeglicheneres Leben zu führen. Es hilft Menschen, sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren, anstatt sich über die Vergangenheit oder die Zukunft Sorgen zu machen.
MBSR-Kurse können helfen, Stress abzubauen, indem sie Menschen beibringen, wie sie ihre Gedanken und Gefühle beobachten und akzeptieren können. Es kann auch helfen, die Konzentration zu verbessern, die emotionale Intelligenz zu erhöhen und die Fähigkeit zu erhöhen, mit schwierigen Situationen umzugehen.
Fazit
Wer Angst hat, dass seine Krebserkrankung wiederkommt, ist nicht allein. Der Arzt ist ein guter Ansprechpartner für diese Ängste. Gemeinsam mit ihm kann entschieden werden, welche Methode zur Bewältigung der Ängste hilfreich sein könnte.
Quellen:
(1) Butow P, Sharpe L, Thewes B, Turner J, Gilchrist J, Beith J. Fear of Cancer Recurrence: A Practical Guide for Clinicians. Oncology (Williston Park). 2018 Jan 15
Bild von fernando zhiminaicela auf Pixabay